Route H35:Arnarvatnsheiði: Laugarbakki – Aðalból – Arnarvatn stóra
Route H35: In die Arnarvatnsheiði: Laugarbakki – Aðalból – Arnarvatn stóra [Str. 704/F578]
Jeeptrack in die Arnarvatnsheiði
Die Etappe beginnt an der Ringstraße, am Abzweig der Str. 704, die nach Laugarbakki führt, das Sie nach 1 km erreichen (Information zu Laugarbakki s. Route 28). Auf den nächsten 19 km fährt man über eine gute Schotterstraße oberhalb des Flusses Miðfjarðará nach Süden. Das Flusstal, das sich nach Süden hin verjüngt, wird landwirtschaftlich genutzt. Nach besagten 19 Kilometern erreicht man die einzige Brücke über den Fluss. Die Etappe folgt der Str. 706 in das Austurárdalur. Um in das südöstlich liegende Tal zu gelangen, ist eine Steigung von 1 km Länge über den Bergrücken zu bewältigen. Die Straße wird zunehmend schlechter, die Landschaft dafür wilder. Die Hochebene ist von Feuchtgebieten durchzogen. Bei km 28 fällt die Straße in das Tal hinab und überquert die Austurá auf einer Brücke.
Hinter dem letzten, nicht immer bewohnten Hof Aðaból verlässt einen die normale Straße. Ein Schild warnt vor den kommenden Flussdurchquerungen. Unmittelbar danach muss ein Schafsgatter geöffnet werden. Die ausgefahrene steinige Piste verläuft auf Flusshöhe auf den nächsten 5 km durch zahlreiche Bäche, die aber meistens befahrbar sind. Der Weg verlässt das Flussufer, steigt für 400 m stark an und verläuft über dem enger werdenden Tal, das fast schon einer Schlucht gleicht, durch die Heidelandschaft. Um nochmals die Austurá zu überqueren, fällt die Piste stark ab; nach Öffnung eines Schafsgatters überquert man die Schlucht der Austurá auf einer Brücke.
Die Straße, die nun gut befahrbar ist, steigt für 3 km in die Arnarvatnsheiði an und verläuft über den 490 m hohen Berg Tunga. Von der Hochebene des Bergs aus ermutigt der schöne Blick in das Austurárdalur, in Fahrtrichtung ragt der kleine Eiriksjökull auf, dahinter ist der Langjökull gut zu erkennen. Man radelt leicht bergab an zahlreichen kleinen Seen vorbei, in der flachen Ebene sind keine markanten Berge oder Hügel erkennbar. I
n den letzten Jahren wurde dieser Abschnitt der Piste durch an den Seiten gezogene Gräben trockengelegt und begradigt. Die Tour führt an mehreren Seen vorbei (Hólmavatn, km 40, und Skálartjörn, km 52). Bei km 55 zweigt eine Piste zu einer Hütte ab, die Hauptpiste führt rechts weiter über den kleinen Hügel. Vor einem liegt der Arnarvatn stóra. Am See befinden sich mehrere Wander- und Anglerhütten (verschlossen). Nachdem evtl. ein weiteres Schafsgatter geöffnet werden musste, radelt man über einen Hügel wieder auf den See zu. 1 km weiter südlich verlässt die Piste endgültig den See. In der Nähe einer primitiven Anglertoilette zweigt eine Fahrspur am See entlang links ab. Diese ist nun die Hauptroute, obwohl eigentlich in allen Karten (Stand 2008) die Piste, die steil den Hügel hinaufführt, als F578 geführt wird.
Nun ja, egal. Also links rum. Der alte Weg nach Südwesten wird nicht mehr unterhalten und ist offiziell zum Reitweg erklärt worden. Deshalb endet diese Etappe knapp 2,5 km in nordöstlicher Richtung in Sichtweite des Arnarvatn storá. Die vielen Wege, die man in Karten findet, irritieren ein wenig, aber offensichtlich wurde nun beschlossen, eine Route zum Hauptweg zu erklären. Die Kilometerangabe kann sich auch noch ein wenig verschieben, denn wenn erst einmal der Hauptverkehr üben diesen früher kleinen Fahrweg gelenkt wird, entsteht auch bestimmt eine leicht kürzere Verbindung. An der Kreuzung steht ein Schild, in Richtung Süden muss man rechts abbiegen (gesteckte Piste). Die Piste geradeaus in Richtung Nordosten und mit Anschluss an den Kjölurweg wird in Route H36 beschrieben.
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