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Start Routenbeschreibung Hochland

    Route H32: Sauðleysur – Krakatindur – Keldur – Hella (85 km)
[Nummernlose Jeeppiste / F210
  

Piste im Gebiet von Landmannalaugar durch die bunten Berge mit Anschluss an die Ringstraße im Süden

Freigabedatum zwischen 12.5. und 29.6.

Die Etappe beginnt in der Nähe von Sauðleysur an der F225 (Route H26), die nach Landmannalaugar führt (N64°02,477’-W19°20,518’). Die Piste ist eher ein Jeeptrack. Sie ist steil, rau und wasserreich. Sie ist aber auch einsam, und manchmal ist es zudem schwer, ohne diese Beschreibung den richtigen Abzweig zu finden. Dennoch reizt natürlich die Vorstellung, durchs Hochland nach Süden zur Ringstraße zu gelangen, zumal die Landschaft sehr abwechslungsreich ist.

Man verlässt also die F225 und fährt nach Süden. Nach einem Kilometer muss ein Bach gefurtet werden, dann steigt die Piste steil an. Auf 300 m liegt die Steigung zwischen 18 und 23 %(!); 80 Höhenmeter brachte die schweißtreiben­de Angelegenheit. Bei km 2,5 müssen mehrere kleine Arme eines Flusses gefurtet werden. Einen Kilometer weiter erreicht man den vorläufigen Höhepunkt (754 m ü. NN). 300 Meter geht’s steil bergab (20 %) bis zur nächsten Furt (715 m ü. NN). 800 Meter klettert man nun wieder hinauf (12-25 % Steigung) und erreicht nach weiteren 600 Meter ein Plateau (782 m ü. NN). Jetzt sieht man den Berg Krakatindur, eingerahmt von einem Lavafeld. Es geht steil bergab und sogleich wieder bergauf. Gefälle und Steigung halten sich die Waage (18 %). Das Lavafeld ist bei km 7 erreicht. Von 740 m ü. NN steigt die Piste wieder an. Man hält sich links und radelt 400 m mit 12 % bergauf.

Die Straße verliert erneut an Höhe und gleicht das einige Meter später wieder aus (10-12 %). Bei km 10 verwirrt eine Kreuzung (840 m ü. NN, N63°59,660’-W19°27,784’). Eine Piste, die wie die Hauptfahrspur aussieht, führt nach Westen (über diese kann man zum Berg Hekla radeln). Wir folgen jedoch der Piste nach Osten. 500 Meter geht’s weiter bergauf (14 %). Es folgen ein Lavafeld und ein paar Altschneefelder, die eventuell zu einem Umweg zwingen. Der Aufstieg ist noch nicht zu Ende, 200 Meter haben eine Steigung über 25 %. Bei km 12 befindet man sich auf 917 m ü. NN. Logisch, dass es jetzt wieder hinunter geht (800 Meter 8-10 %). Das Spielchen wiederholt sich noch ein paar Mal, bevor es in eine Ebene geht. Bei km 18 wird die Hochebene (796 m ü. NN) verlassen. Rund 300 Meter von der Piste entfernt fließt der Fluss Blautakvísl. Bei km 19 kommt man an eine Kreuzung, links geht es zu einer Hütte des Wandervereins; nach rechts muss man abbiegen, um auf der Hauptroute zu bleiben.

Diese Kreuzung ist ein wenig verwirrend. Es geht bergab (10-12 %). Bei km 20 folgt die nächste Kreuzung (N63°56,127’-W19°22,802’) auf etwa 760 Meter ü. NN. Links geht es nach Hrafntinnusker. Über die Piste, die nach 2 km an einen breiten Fluss kommt (schöner Wasserfall flussabwärts), kann man wieder zurück nach Landmannalaugar radeln.

Die Beschreibung hier folgt der Route nach Südwesten (Schild Keldur). Man verliert weiter an Höhe (9-12 %) und kommt in ein breites Tal. Die Piste führt am Rand des Lavafeldes entlang weiter abwärts. Ein paar Schmelzwasserbäche müssen durchfahren werden. Bei km 24 kommt eine T-Kreuzung (715 m ü. NN, N63°54,548’-W19°23,741’). Links geht es nach Álftavatn (Hütte, N63°51,470’-W19°13,640’) sowie zur Route H33. An der Kreuzung endet die nummernlose Piste. Diese Straße trägt nun die Nummer F210. Die Route H33 erreicht man über die F210 nach 21,5 km.

Diese Beschreibung folgt der F210 in Richtung Südwesten. Es geht durch ein Lavafeld weiter bergab. Am km 28 endet das Lavafeld; aus der Lava tritt – wie aus dem Nichts – ein Fluss. Dem Fluss folgt man nun fast bis ins Tiefland. Auf den kommenden Kilometern müssen immer wieder einige kleinere Bäche gefurtet werden. Man sollte sich dennoch mit Trinkwasser eindecken, denn die Sicherheit des breiten Flusses täuscht. Alsbald wird nämlich aus dem Klarwasserfluss einer mit Mischwasser und später ein klassischer Gletscherfluss mit reißender Strömung. Der nächste markante Punkt ist km 36, es folgt nämlich die nächste Kreuzung (N63°51,376’-W19°34,158’). Über eine nummernlose Hochlandpiste (früher F210) kommt man zu den Hütten Hungurfit und Krókur. Zudem ist dies eine Verbindungsstraße, um zur H33 (F261) zu gelangen. Die Strecke bis zum Anschluss ist 28 km lang.

Auf der Route H32 geht es weiter geradeaus. Das Gefälle liegt zwischen 6 und 7 %. Nur wenige Abschnitte sind steiler. Bei km 44 fließt ein Teil des Flusses durch ein unter der Piste verlegtes Rohr (515 m ü. NN). Kurz darauf verlässt die Straße den Flusslauf. Knapp einen Kilometer weiter fährt man an einem Abzweig vorbei, der zum Berg Hekla führt. Am Fuß des Hfrafell wird’s ein wenig grüner. Das Tal ist sehr breit geworden. Die Berge verlieren an Höhe, die Straße auch. Mit dem km 59 kommt man wieder an den Gletscherfluss Eystri-Rangá (190 m ü. NN). 2 km weiter folgt ein Abzweig (Info-Tafel zum Hochland, N63°51,838’-W19°45,618’).

Damit hat man auch fast schon das Hochland hinter sich gelassen. Noch 3 km, dann wird die Str. 264 erreicht (in der Nähe des historischen Hofes Keldur bei N63°49,704’-W20°05,682’). Hier kann man sich entscheiden, entweder nach rechts abzubiegen nach Hella oder links in Richtung Hvollsvöllur. Da man auch auf diesem Weg ohne großen Umweg nach Hella kommt, beschreiben wir diesen. Man fährt am historischen Hof Keldur vorbei. Der erste Trinkwasserfluss folgt 2 km weiter südlich. Von dort sind es noch 10 km bis zur Ringstraße (km 77). Hvolsvöllur erreicht man nach 5 km – nach Westen sind es 8 km bis in die Stadt Hella. Offiziell endet dort diese Hochlandetappe.

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Highland Maps Iceland Route H29-H34
 
       
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